Michèle und Marc’s Gravel Trans Jura

6. Dezember 2025
Schlummern Mut und Neugier längst in dir – und warten nur darauf, dass du die Gravel Trans Jura selbst erlebst. Doch wie fühlt sich diese Durchquerung wirklich an? Tauche ein in unsere Serie «Gravel Trans Jura Stories» und entdecke, was dieses Bikepacking-Erlebnis so unvergleichlich macht. Nach dem Auftakt mit Lars, folgt heute die Geschichte von Michèle und Marc aus Cordast.
Michèle und Marc, seit wann seid ihr auf dem Gravelbike unterwegs und was macht für euch die Faszination Gravel aus?
Marc seit 2021, schnell, gemütlich, auf jeglichem Untergrund unterwegs, alleine und mit der Familie. Michèle seit 2022, seit ich das erste mal das Gravel von meinem Mann getestet habe, hat es mich gepackt und fasziniert. Ich liebe es, dass wir uns flexibel in der Natur bewegen können. Weg von der Strasse, vorallem auch mit den Kindern.
Wie seid ihr auf die Gravel Trans Jura aufmerksam geworden?

Marc hat am Gravel Ride & Race in Bern mitgemacht, das Jahr darauf sind wir zusammen in Bern den «Ride» gefahren. Danach haben wir von der GTJ erfahren und fanden die Idee super, zusammen dieses Bikepacking-Abenteuer zu entdecken.

 

Wenn ihr euch für diesen einen Moment/Ort eurer Gravel Trans Jura entscheiden müsstet, welcher…

… bewegte euch emotional am meisten?
  • Marc: GTJ25 Tag 3 auf dem Chasseral, geschafft was im Vorjahr an der GTJ24 nicht möglich war.
  • Michèle: Abbruch der Reise GTJ24, ab Tag 3 war darum die GTJ25 umso schöner, weil wir wussten, jetzt sind wir weiter als das Jahr zuvor und es ist machbar!
… brachte euch physisch an deine Grenzen?
  • Marc: Tag 1 Baden-Balsthal. In der ersten Nacht dachte ich, das schaffe ich nie bis nach Nyon.
  • Michèle: physisch war kein Problem für mich, gegen Ende der Reise kam dann langsam einfach die Erschöpfung dazu, solange unterwegs zu sein. Mir machten mehr die ersten zwei Tage zu schaffen, da ich vom Vorjahr wusste welche Aufstiege noch vor uns liegen.
… lässt euch lachen, auch wenn ihr heute noch daran denkst?
  • Marc: GTJ25 Tag 3, Aufstieg Chasseral, Wind und Wasser versuchten uns aufzuhalten.
  • Michèle: Wir dachten echt, dieser Sender will uns einfach nicht🤣.
… hat euch landschaftlich am meisten beeindruckt?
  • Marc: Felswände, Aussicht
  • Michèle: Wir haben viele Tiere gesehen. Leider hat uns beim Chasseral und Creux du Van die Aussicht gefehlt aber ansonsten echt schön. Wunderschön waren auch die ersten  Sonnenstrahlen beim Aufstieg nach dem Start vom Lac de Joux.
… hat euch zwischenmenschlich am meisten berührt?
  • Marc: Freundlicher Umgang untereinander, Hilfsbereitschaft.
  • Michèle: viele Begegnungen mit coolen Mitstreitern, die wir schon kannten oder kennen lernten, Gastfreundschaft in den Restaurants und Hotels.
Welchen Tipp würdet ihr jemanden geben, der/die 2026 das erste Mal an der GTJ teilnimmt?
  • Marc: 6 Tage einplanen, damit man es richtig geniessen kann. Nicht zu viel Gepäck. Und doch ist wettermässig alles möglich.
  • Michèle: Wir sind super gefahren mit einer guten Planung – sprich gutes Frühstück und Verpflegung am Mittag – so sind wir nie in ein Hungerloch/Zuckertief gefallen.