Die Gravel Trans Jura ist kein Rennen, sondern ein Bikepacking-Erlebnis im «unsupported»-Stil. Das bedeutet: keine Ranglisten, keine ausgeschilderte Route – alle Teilnehmenden sind individuell unterwegs. Sie navigieren selbstständig per GPX-Track zu den QR-Codes an den Checkpoints. Gefahren wird nur bei Tageslicht. Die Organisation stellt ein Eventapp mit einem umfassenden Roadbook zur Verfügung, das Unterkünfte, Verpflegungsmöglichkeiten, Velowerkstätten und Einkaufspunkte entlang der Strecke enthält.
Eine Herausforderung – und eine Auszeit
Die Gravel Trans Jura vereint sportliche Intensität mit landschaftlichem Genuss. Sie führt durch die Kantone Aargau, Solothurn, Baselland, Bern, Neuenburg und Waadt – mit möglichst wenig Asphalt, dafür mit viel Gravel-, Wald- und Höhenwegen. Die diesjährige Strecke wurde nochmals optimiert: weniger Tragepassagen, mehr Fahrfreude. Übernachtet wird im mitgeführten Zelt, unter freiem Himmel, in Gasthöfen oder Hotels. Was zählt, ist das persönliche Erlebnis: das Durchqueren einer vielfältigen Region, das Meistern eigener Grenzen und das Teilen des Abenteuers mit Gleichgesinnten.
Bereits heute Freitag werden die allerersten Teilnehmenden im Ziel in Nyon erwartet. Der letzte Ankunftstag ist am kommenden Dienstag, 10. Juni.
Erweiterung des Formats
Nach dem Event geht die Geschichte der Gravel Trans Jura in diesem Jahr jedoch weiter. Neu gibt es das Angebot Gravel Trans Jura Individual. Zwischen Mitte Juni und Oktober kann die Route auch ausserhalb des Events individuell gefahren werden – ebenfalls mit GTJ-App, GPX-Track, Checkpoints und Roadbook. Damit entwickelt sich die GTJ auch zu einem radtouristischen Sommerangebot.
Stimmen aus den Regionen
Andrea Portmann, Geschäftsführerin der Tourismus Region Baden AG:
«Für Baden ist die Gravel Trans Jura eine wertvolle Gelegenheit, sich einem sportlich aktiven, naturverbundenen Publikum zu zeigen. Wir freuen uns, die Teilnehmenden am Start willkommen zu heissen.»
Didier Miéville, Direktor von Nyon Tourisme:
«Wir sind überzeugt, dass diese zweite Ausgabe in Kombination mit dem neuen Individual-Angebot nicht nur den Teilnehmenden, sondern auch allen durchquerten Regionen viel Genugtuung bringt.»
Christian Rocha, Initiant und Organisator von Gravel Trans Jura:
«Die Gravel Trans Jura-Strecke ist auf einer Ferienreise in der Region entstanden. Dass wir daraus den grössten Gravelpacking Event der Schweiz machen werden, war uns damals nicht bewusst. Es erfüllt uns aber mit Stolz, dass wir so vielen Teilnehmenden eine gute Zeit auf dem Bike ermöglichen können. Und dank dem neuen Angebot Gravel Trans Jura Individual werden ab Mitte Juni noch viel mehr Leute diese oft unterschätzte Region erleben können.»